EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen tat es, Chinas Premierminister Li Qiang und auch Omar Sultan Al Olama, Digitalminister der Vereinigten Arabischen Emirate: Sie alle äusserten sich zu den Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz (KI). In Sachen Wirtschaft war KI das bestimmende Megathema beim World Economic Forum. 

In einer Sache waren sich alle einig: KI ist längst keine Spielerei mehr, sondern wird die Wirtschaft grundlegend umpflügen. «Es gibt keine Industrie, die nicht betroffen ist», sagte Accenture-Chefin Julie Sweet bei einer Diskussionsrunde am WEF. Laut dem Internationalen Währungsfonds werden sich in den Industriestaaten 60 Prozent aller Jobs aufgrund von KI-Anwendungen verändern. Und Goldman Sachs rechnet vor, dass dank flächendeckendem Einsatz von KI-Tools die Weltwirtschaftsleistung in den kommenden zehn Jahren um 7 Prozent oder 7 Billionen Dollar gesteigert werden könnte. Cristiano Amon, Chef des Chip-Riesen Qualcomm, verglich KI gar in der Wirkung mit dem flächendeckenden Einsatz von Elektrizität.

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Holger Alich
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