Die Löhne der Topmanager von UBS-Boss Sergio Ermotti bis Roche-Chef Severin Schwan sind regelmässig ein heisses Diskussionsthema. Viel weniger wird über die Löhne der Spezialisten und Fachkräfte in Schweizer Firmen gesprochen. Dabei sind sie für die Betroffenen, aber auch für Personaler sehr relevant. In der Rekrutierung besteht ein wachsender Wettbewerb in diesem Segment, und zwar auf Arbeitnehmer- wie auf Arbeitgeberseite.

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Ein nachvollziehbares Lohnsystem ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal im Wettbewerb um die besten Talente. Speziell in diesem Bereich, in dem die Löhne relativ überschaubar sind, wird das Thema aber gerne vernachlässigt. Ob ein Mitarbeiter 10 000 Franken mehr oder weniger verdient, erscheint der Führungskraft eventuell zweitrangig, vor allem bezogen auf sein eigenes Gehalt. Im Vergleich mit seinen Kollegen und Kolleginnen und dem Marktumfeld – und Vergleiche werden durch Online-Portale immer leichter möglich – sind aber auch solche Beträge ausschlaggebend für Zufriedenheit oder einen Jobwechsel.

Stefan Mair
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