Was die Online-Dating-Szene schon lange kennt, erreicht verstärkt die Arbeitswelt: «Ghosting». Nach einem Austausch verschwindet eine Seite urplötzlich von der Bildfläche und wird sprichwörtlich zu einem Geist: Weder werden Nachrichten beantwortet noch Telefonate angenommen, die Person und die zu ihr aufgebauten Beziehungen existieren schlicht nicht mehr.

Recruiter genauso wie Bewerbende klagen immer öfters darüber, dass sie «geghostet» werden. Sei das wegen Bewerbenden, die nicht zum Vorstellungsgespräch erscheinen, oder Unternehmen, die nie mehr von sich hören lassen. Die Klagen gehen gar so weit, dass Neueingestellte am ersten Arbeitstag erst gar nicht auftauchen. 

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