Selbstbewusstsein im Job ist wichtig. Und daran mangelt es Schweizer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern offenbar auch nicht. In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Yougov hat die Job-Site Indeed bei 1058 Erwerbstätigen nachgefragt, wo sie sich kompetenzmässig bei ihrer Arbeit einordnen. Das Fazit: Die grosse Mehrheit ist der Auffassung, besser oder mindestens genauso gut wie die Kolleginnen und Kollegen zu arbeiten. Darüber hinaus halten sich einige für überqualifiziert sowie fähiger als der oder die Vorgesetzte.

In Zahlen hält sich mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) für überqualifiziert. Die große Mehrheit (75 Prozent) glaubt zudem, dass sie ihre Arbeit besser beziehungsweise mindestens genauso gut wie die Mitarbeitenden verrichten. Folgerichtig sind mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Auffassung, dass sie mehr verdienen sollten. Ein Viertel ist sogar der Ansicht, dass sie die Arbeit ihres Chefs oder ihrer Chefin besser ausführen würden.

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Positive Selbsteinschätzung

Über die Hälfte der Befragten (57 Prozent) schätzt sich im Job insgesamt als eher selbstbewusst ein. Mehr als ein Drittel hält sich sogar für sehr selbstbewusst. Damit zeichnet sich die große Mehrheit von 90 Prozent der Schweizer durch ein gesundes Selbstbewusstsein im Job aus. Um diese positive Selbstwahrnehmung zu erlangen, benötigte die Mehrheit der Befragten (56 Prozent) allerdings mindestens zwei Jahre Arbeitserfahrung. Über ein Viertel (28 Prozent) gibt hingegen an, nach wenigen Monaten so weit gewesen zu sein. 

Stefan Mair
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