Nachdem sogar der IT-Gigant SAP vor wenigen Wochen ein Co-CEO-Paar an die Spitze setzte, erlebt das Konzept vom geteilten Führungsjob Aufwind. Co-CEO-Modelle, die in der Schweiz schon von einigen Firmen praktiziert werden (siehe Interview), haben aber einige Tücken und Stolperfallen. Manager, die sich für dieses Modell interessieren und es für sich prüfen, blenden dabei gerne die Beispiele aus, bei denen Doppel-Leader krachend gescheitert sind (siehe Wework) und beim Abgang gleich doppelt kosten (siehe Wework).


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Ana Campos und Gerald Klump, die beim IT-Dienstleister Trivadis seit September 2018 den Führungsposten teilen, glauben, dass die SAP-Entscheidung für das Co-CEO-Modell eine Signalwirkung haben werde. «Der Konzern kennt ja beide Führungsmodelle bereits und hat nach den Jahren unter Bill McDermott nun offenbar die Doppelspitze als die bessere Variante ausgemacht», so Trivadis-Co-CEO Klump. «Das zeigt, dass die Vorteile des Co-CEO-Modells rückblickend überwogen haben. Und natürlich freut es uns, dass ein so grosses Unternehmen wie SAP eine Doppelspitze etabliert.»


Stefan Mair
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