Die Minuszinsen sickern in der Schweiz immer stärker zum Privatanleger durch. Am Freitag verkündete die Credit Suisse, dass auch sie Bankguthaben ab 2 Millionen Franken mit einer Gebühr von 0,75 Prozent belegen wird. Damit geben sie die Negativzinsen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) weiter. Für Guthaben von mehr als 10 Millionen Franken verlangt die CS ab 2020 sogar 0,85 Prozent Zinsen.

Die Zahl der Geldinstitute, welche die Aufbewahrungskosten für Barvermögen an ihre Kunden weitergeben, nimmt damit weiter zu. Häuser wie die Zuger Kantonalbank und Julius Bär setzen dabei auf individuelle Abmachungen mit den Kunden. Andere Banken sind transparenter und legen konkrete Schwellenwerte offen (siehe Tabelle unten).

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