Die Pandemie löst bei Italiens Versicherungen einen Konsolidierungsschub aus. Auch laufen in den nächsten Monaten mehrere Bank-Assekuranz-Verträge (Unicredit–Aviva, Ubi Banca–Cattolica Assicurazioni) aus. Die Assekuranz-Tochter von Banca Intesa Sanpaolo schloss Mitte Mai vorzeitig die mehrheitliche Übernahme des Krankenversicherers RBM Salute ab und befindet sich auf Wachstumskurs.

Das für Juli geplante öffentliche Tauschangebot von Banca Intesa Sanpaolo für die viertgrösste Bank des Landes, Ubi Banca, wird sich bei erfolgreicher Übernahme auch auf den Assetmanagement- und Versicherungssektor auswirken. Denn der Bank-Assuranz-Vertrag Ubi–Cattolica Assicurazioni läuft zum Jahresende aus. Bei Cattolica sind insofern Änderungen im Gange, da nicht nur die Statuten der genossenschaftlich organisierten Versicherung, sondern auch die Unternehmensführung geändert werden soll.

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