Es gibt eine berühmte Rechnung von Warren Buffett: Im 20. Jahrhundert durchlebten wir zwei Weltkriege und viele andere traumatische Konflikte. Wir überstanden eine grosse Depression, dutzende Börsencrashs und Finanzpaniken, ferner einen Erdölschock oder die Spanische Grippe. Und in dieser Zeit – so der legendäre Investor – «stieg der Dow-Jones-Index von 66 auf 11'497 Punkte».

Die Kernaussage dahinter lautet: Die Katastrophen kommen und gehen, doch das grosse kapitalistische Rad dreht weiter. Es flickt schwerste Schäden, es macht den Menschen reicher, sogar wenn dieser in seiner Blödheit wieder einmal alles zertrümmert. Dabei erwähnte Buffett nicht einmal, dass sich in jener Epoche ein wichtiger Teil der Erde – Russland, China, die kommunistische Welt – von der kapitalistischen Maschine abkoppelte. Oder zeitgemässer formuliert: dass gewaltige supply chains vollends unterbrochen waren.

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