Die Meldungen über einen anstehenden Staatsbankrott Russlands häufen sich – und sie sind berechtigt. Doch was genau würde das bedeuten und welche Folgen hätte das? Die wichtigsten sieben Punkte:

1. Wann und warum steht ein Bankrott an?

Ein Land ist dann technisch bankrott («in default»), wenn es bei einem Rückzahlungstermin fällige Schulden oder Zinszahlungen nicht begleicht. Am 16. März stehen für den russischen Staat Zinszahlungen im Umfang von 117 Millionen Dollar an. Wird die Summe nicht vollumfänglich bezahlt, beginnt eine 30 Tage dauernde «Gnadenfrist». Bleiben Zahlungen weiter aus, gilt das Land offiziell als bankrott. Am 4. April wird überdies eine Anleihe im Umfang von 2 Milliarden Dollar fällig.

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Markus Diem Meier
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