Für viele Schweizer Firmen aus energieintensiven Branchen braut sich ein existenzbedrohendes Problem zusammen: Die Marktpreise für Strom explodieren. Sie sind exorbitant höher als vor einem Jahr. Zurzeit kostet Strom am Schweizer Markt bis zu 100 Rappen pro Kilowattstunde (kWh). 2021 lag der Preis oft bei rund 6 Rappen. An den anderen europäischen Strommärkten sieht es nicht besser aus.

Es sind vor allem zwei Haupttreiber, die den Strom gerade massiv verteuern: Putin und Frankreich. Russlands Präsident dreht am Ventil für Gas, das etwa in Deutschland für die Produktion von Strom gebraucht wird. Und Frankreich ist gerade vom Stromexporteur zum Stromfresser mutiert, weil dort wegen Wartungen und Rostschäden die Hälfte der Atomkraftwerke stillsteht und die restlichen AKW aufgrund tiefer Wasserstände in Frankreichs Flüssen nur mit halber Leistung fahren.

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