Diese hätten das Unternehmen darauf aufmerksam gemacht, dass in der Vergangenheit möglicherweise Rückstellungen und Wertberichtigungen falsch verbucht worden seien, teilte Clariant am Montag mit. Das Unternehmen gehe den Hinweisen nun in einer Untersuchung nach.

Unterstützt werde man dabei von Beratern von Deloitte sowie Gibson, Dunn & Crutcher. Betroffen seien nicht nur Fragen im Zusammenhang mit der Rechnungslegung des eben abgeschlossenen Geschäftsjahres 2021, sondern auch solche aus dem Jahr 2020.

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Nicht von den Problemen bei der Rechnungslegung tangiert sei hingegen der Umsatz von Clariant für 2021. Dieser sei für die fortgeführten Geschäftsbereiche in Lokalwährungen um 15 Prozent auf rund 4,4 Milliarden Franken gestiegen, teilte das Unternehmen in dem Communiqué weiter mit.

Ausserdem gehe Clariant nach aktuellem Kenntnisstand davon aus, dass die EBITDA-Marge für die fortgeführten Geschäftsbereiche im Jahr 2021 zwischen 16 und 17 Prozent zu liegen komme. Es seien des Weiteren keine Auswirkungen auf die liquiden Mittel festgestellt worden.