Die Ausfuhren von Schweizer Uhren haben im März im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen. Insgesamt beliefen sich die Uhrenexporte auf 1,87 Milliarden Franken. Dies entspricht einem satten Plus von 37,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, wie den Zahlen der Eidgenössische Zollverwaltung vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Somit ist der Vorjahresvergleich erstmals seit Beginn der Pandemie positiv. Bei diesem Vergleich muss aber berücksichtigt werden, dass die Verkäufe im März vor einem Jahr wegen Corona bereits stark eingebrochen waren.

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Einbruch im April und Mai 2020

Damals wurden Uhren im Wert von 1,36 Milliarden Franken ins Ausland verkauft, was einem Rückgang um gut ein Fünftel im Vorjahresvergleich entsprach. Die aktuellen März-Werte liegen nun aber nicht nur deutlich über dem Vorjahreswert, sondern auch klar über jenem von März 2019 (1,74 Mrd) - also auch über dem Vorkrisen-Niveau.

In den nächsten Monaten dürfte der Vorjahresvergleich dann auch positiv ausfallen. Im April und Mai 2020, dem Höhepunkt der Krise, kam es zu einem veritablen Einbruch der Uhrenexporte mit Verkäufen von weniger als 1 Milliarde Franken, ehe sie sich dann langsam erholten.

(awp/gku)