Darüber urteilten die Geschworenen am Mittwoch zum Abschluss eines Zivilprozesses in Chicago. Der Kläger äusserte sich «zufrieden» mit dem Urteil. Bei dem Crash von Ethiopian-Airlines-Flug ET302 am 10. März 2019 waren insgesamt 157 Menschen ums Leben gekommen, darunter fünf deutsche Staatsbürger. Mit den Hinterbliebenen eines zweiten Absturzopfers - einer Frau aus Kenia - hatte sich Boeing zuvor aussergerichtlich geeinigt. Die Kläger warfen Boeing unter anderem Fahrlässigkeit und eine Mitverantwortung für den Tod der Frauen vor.

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Nach dem Absturz wurde ein weltweites Flugverbot für Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX verhängt. Wenige Monate zuvor, im Oktober 2018, war bereits eine Boeing desselben Typs vor der indonesischen Insel Java abgestürzt, alle 189 Insassen kamen ums Leben.