Christian Bertschi von der Luzerner Polizei bestätigte den Polizeieinsatz gegenüber der Sendung "Heute Morgen" von Radio SRF. Kurz nach drei Uhr morgens sei ein Alarm auf der Einsatzzentrale eingegangen.

Man habe die Einsatzkräfte sofort losgeschickt, es sei nicht ganz klar, was im Innern des Bahnhofes passiert sei. Es gehe vermutlich um einen Vorfall mit mit Sprengstoff oder Gas. Sprengstoffspezialisten aus Zürich seien am Abklären.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Kurz nach 7 Uhr meldete die Luzerner Polizei auf Twitter, dass die Sperrung des Bahnhofes Luzern grösstenteils aufgehoben sei. Die Geleise 14 und 15 seien noch gesperrt.

Laut einem unbestätigten Bericht der Onlineplattform Pilatus Today soll es sich um einen Zwischenfall mit einem Bancomaten gehandelt haben.

Christian Bertschi von der Luzerner Polizei bestätigte den Polizeieinsatz gegenüber der Sendung "Heute Morgen" von Radio SRF. Kurz nach drei Uhr morgens sei ein Alarm auf der Einsatzzentrale eingegangen.

Man habe die Einsatzkräfte sofort losgeschickt, es sei nicht ganz klar, was im Innern des Bahnhofes passiert sei. Es gehe vermutlich um einen Vorfall mit mit Sprengstoff oder Gas. Sprengstoffspezialisten aus Zürich seien am Abklären.

Kurz nach 7 Uhr meldete die Luzerner Polizei auf Twitter, dass die Sperrung des Bahnhofes Luzern grösstenteils aufgehoben sei. Eine Stunde später meldeten die SBB, dass es keine Einschränkungen mehr gebe.

Laut einem unbestätigten Bericht der Onlineplattform Pilatus Today soll es sich um einen Zwischenfall mit einem Bancomaten gehandelt haben. Ein Polizeisprecher machte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA keine näheren Angaben dazu, was im Bahnhof vorgefallen sei.

Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei den Tätern um vier Männer, die mit Motorrädern entkommen konnten. Kurz vor der Flucht lieferten sich die Täter ein Handgemenge mit zwei Mitarbeitern einer Sicherheitsfirma, bei dem eine Person verletzt wurde.

Der Bankomat war kurz nach 3 Uhr gesprengt worden. Bis 7 Uhr war der Bahnverkehr in Luzern deswegen vollständig eingestellt.

Bei den mutmasslichen Tätern handelt es sich um vier Männer. Sie sprengten kurz nach 3 Uhr einen Geldautomaten bei den Perrons der Zentralbahn (ZB). Dabei wurden sie von einer Überwachungskamera gefilmt.

Die Sprengung wurde von Sicherheitspersonal im Bahnhof bemerkt. Die vier Täter hätten sich mit zwei Mitarbeitern einer Sicherheitsfirma ein Handgemenge geliefert, teilte die Luzerner Polizei mit. Einer der Sicherheitsleute sei an der Schulter verletzt und deswegen von der Ambulanz ins Spital gebracht worden.

Auf Motorrädern geflüchtet

Die Täter flüchteten darauf auf zwei Motorrollern. Die sofort eingeleitete Fahndung sei negativ geblieben, teilte die Luzerner Polizei mit.

Ob die Täter Beute gemacht und wie gross der Sachschaden ist, blieb unbekannt. Dazu könnten noch keine Angaben gemacht werden, teilte die Luzerner Polizei mit.

Auswirkungen hatte der Gewaltakt auf den Bahnverkehr. Der Bahnhof wurde nach der Explosion aus Sicherheitsgründen grossräumig abgesperrt. Züge verkehrten keine, die frühen Pendlerinnen und Pendler wurden mit Bahnersatzbussen befördert. Gegen 7 Uhr konnte der Bahnhof zum grössten Teil wieder freigegeben werden. Gesperrt blieben die Gleise 14 und 15 der Zentralbahn.

Die Bankomatensprengung führte auch zu einem Grosseinsatz der Polizei. Die Luzerner Polizei zog Sprengstoffexperten aus Zürich bei, das Bundesamt für Polizei (Fedpol) und die Transportpolizei standen im Einsatz, genauso wie Feuerwehr und Rettungsdienst.

Geldautomaten werden in der Schweiz immer wieder gesprengt. Vor einer Woche wurde in Novazzano TI ein Bankomat auf diese Weise aufgebrochen. Ende November sprengten Unbekannte einen in Vordemwald AG. Im Oktober wurden Geldautomaten in Oberwil BL oder Morgins VS gesprengt.