Mit über einer halben Million Besucherinnen und Besuchern vor Ort und 166 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern weltweit sei der Eurovision Song Contest (ESC) im Mai in Basel auf eine grosse Resonanz gestossen, hiess es am Donnerstag in einer Mitteilung. Auch auf Social Media-Kanälen sei die Präsenz mit 11 Millionen erreichten Personen stark ausgefallen.
Zudem habe sich der Einsatz der SRG und der Gastgeberstadt Basel wirtschaftlich gelohnt: Laut einer Wertschöpfungsstudie der Hochschule für Wirtschaft Zürich und Ticketcorner hätten die Ausgaben der 90'000 Ticketkäuferinnen und -käufer einen Wertschöpfungsbeitrag von 91,2 Millionen Franken generiert.
Und: Die SRG hat ihr Budget unterschritten. Zur Deckung der Ausgaben sei zusätzlich zur ordentlichen Kasse für Grossereignisse dieser Art ein Zusatzbudget von 20 Millionen Franken bereitgestellt worden. Benötigt wurden dank höheren Einnahmen aus Sponsoring und Ticketing 15 Millionen Franken.
Gesellschaftlicher Mehrwert
Auch bei der breiten Bevölkerung sei der ESC gut angekommen. Eine Umfrage vor Ort habe ergeben, dass 72 Prozent der Befragten der Meinung waren, dass der ESC vielen Bevölkerungsgruppen zugute gekommen sei. Positiv bewertet worden seien überdies die Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft, auf das Image von Basel in Europa sowie in der Schweiz als auch das Gemeinschaftsgefühl mit Zustimmungswerten von 71 bis 81 Prozent.
Am 20. November hatte auch die Host City Basel eine positive Bilanz gezogen. Der Basler Regierungspräsident Conradin Cramer beschied, dass alle gesetzten Ziele voll erreicht worden seien.
