Damit nahm der Dow wieder Kurs auf das Tief von Ende Februar, als der Index auf den tiefsten Stand seit fast einem Jahr eingeknickt war. Der marktbreite S&P 500 büsste 2,95 Prozent auf 4201,09 Punkte ein. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 3,75 Prozent auf 13 319,38 Zähler noch weiter nach unten.

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Gesucht waren angesichts der fortdauernden Spannungen zwischen Russland und dem Westen erneut die Hersteller von Rüstungsgütern und Verteidigungstechnik. So stiegen die Aktien von Lockheed Martin um 1,8 Prozent auf ein Rekordhoch. Ein Rekordhoch meldeten auch General Dynamics , sie gewannen 0,8 Prozent. Raytheon Technologies verloren dagegen 1,4 Prozent zu.

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Unter Druck gerieten dagegen vor allem Aktien aus der Finanzbranche. So büssten American Express acht Prozent ein und Visa 4,8 Prozent. Angesichts der stark steigenden Energiepreise könnten Konsumentinnen die Ausgaben reduzieren, hiess es im Handel. Das würde die grossen Kreditkartenbetreiber belasten.

Zudem unterboten die im Januar an die Konsumenten vergebenen Kredite die Erwartungen bei weitem. Auch die Papiere von Banken wie JPMorgan, Wells Fargo und Bank of America gerieten unter Druck.

Reisebranche unter Druck

Die Aussicht auf klammere Konsumenten in Folge der anziehenden Öl- und Gaspreise bekamen auch die Aktien der Reisebranche zu spüren. Titel wie Trip.com und Booking mussten schwer Federn lassen. Diesem Trend konnten sich auch die Anteile des Fahrdienstvermittlers Uber nicht entziehen, die trotz einer höheren Gewinnprognose für das laufende Quartal um 4,2 Prozent nachgaben.

Profiteure der steigenden Öl- und Gaspreise waren erneut die Förderkonzerne und ihre Zulieferer und Dienstleister. Die Aktien von Exxonmobil stiegen um 3,6 Prozent und die von Chevron um 2,1 Prozent. Halliburton gewannen sogar 6,2 Prozent.

Die Aktien der IT-Sicherheitsfirma Mandiant schnellten im späten Handel um 16 Prozent nach oben. Der Internetgigant Google sei in Gesprächen mit dem Unternehmen über eine Übernahme, hiess es in einem Branchendienst unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

Der Eurokurs notierte am Montag zuletzt bei 1,0866 US-Dollar. Im europäischen Geschäft war der Kurs der Gemeinschaftswährung auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020 gefallen. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0895 (Freitag: 1,0929) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9150 (0,9150) Euro gekostet.

US-Staatsanleihen gaben nach, der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel um 0,38 Prozent auf 128,05 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 1,78 Prozent.