Das Konzernergebnis sackte zwischen Januar und September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50,3 Prozent auf 3,87 Milliarden Euro ab, wie der Stuttgarter Autobauer am Mittwoch mitteilte. Konzernchef Ola Källenius sagte, die Quartalsergebnisse stünden im Einklang mit der Prognose für das Gesamtjahr.
Das Konzernergebnis gab im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 31 Prozent von 1,71 Milliarden Euro auf 1,19 Milliarden Euro nach. Der Umsatz sank um 6,9 Prozent auf 32,14 Milliarden Euro.
Personalabbau in Deutschland
Um die Profitabilität wieder zu steigern, hatte die Geschäftsleitung im Februar ein Sparprogramm angekündigt: Die Produktionskosten sollen bis 2027 um zehn Prozent sinken, ebenso die Fixkosten. Auch die Materialkosten sollen verbessert werden.
Mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbarte Mercedes ein Paket mit Abfindungsprogramm für Beschäftigte in indirekten Bereichen. Laut dem Management hat das Sparprogramm einen Umfang von rund 5 Milliarden Euro im Vergleich zu früheren internen Planungen.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) des Autobauers betrug im dritten Quartal 2 Milliarden Euro nach 2,5 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Das Konzern-Ebit sei um Sondereffekte in Höhe von insgesamt 1,34 Milliarden Euro bereinigt worden, teilte der Hersteller weiter mit.
Ein Grossteil davon - nämlich 876 Millionen Euro - entfalle auf den Personalabbau in Deutschland sowie auf Sparbemühungen im Ausland. Wie viele Menschen in Deutschland das Unternehmen verliessen, wurde nicht mitgeteilt.
