So hat Mobilezone einen bereinigten Umsatz von 981,5 Milliarden Franken erzielt. Das sind ohne das veräusserte Grosshandelsgeschäft 7,2 Prozent mehr als Vorjahr, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Der Betriebsgewinn (EBIT) kletterte derweil um gut 65 Prozent auf 72,7 Millionen. Unter dem Strich blieb ein um mehr als 64 Prozent höherer Reingewinn von 56,7 Millionen.

Die Aktionäre sollen eine Dividende von 0,84 Franken pro Aktie erhalten. Im Vorjahr hatte Mobilezone 0,56 Franken pro Titel ausgeschüttet. Mit den Zahlen hat Mobilezone die Erwartungen der Analysten nur beim Umsatz leicht verfehlt, ansonsten aber deutlich übertroffen.

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Das Geschäft in der Schweiz habe sich in allen Bereichen "äusserst erfolgreich" entwickelt, heisst es weiter. Der Umsatz stieg um knapp 5 Prozent, die Anzahl der Shops stieg leicht auf 124 von 123 im Vorjahr.

Die Restrukturierungen der deutschen Gesellschaften seien im ersten Halbjahr abgeschlossen worden und die Synergien von 5 Millionen Euro pro Jahr griffen wie geplant. Trotz coronabedingten Lockdowns sei das deutsche Geschäft äusserst positiv verlaufen. Mit der Plattform Pricezilla wurden im 2. Halbjahr trotz Lieferengpässen bereits 38'400 Bestellungen mit einem Umsatz von 16,3 Millionen Franken erzielt.

Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen optimistisch. Der Start sei gut verlaufen, man sei mit der Entwicklung sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland "sehr zufrieden", so CEO Markus Bernhard in einer Videopräsentation. Der Fokus soll weiterhin auf organischem Wachstum liegen. Konkret peilt Mobilezone einen EBIT zwischen 70 und 80 Millionen Franken an. Die EBIT-Marge soll kontinuierlich gesteigert werden. Bei der Ausschüttungspolitik strebt das Unternehmen weiterhin 60 bis 75 Prozent vom Konzerngewinn an.