Konkret stiegen die Exporte gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um satte 15,4 Prozent auf 24,01 Milliarden Franken. Real - also preisbereinigt - resultierte eine Zunahme um 8,1 Prozent, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Donnerstag mitteilte.

Die Einfuhren sanken gleichzeitig um 2,9 Prozent auf 18,31 Milliarden Franken (real -0,9%). In der Handelsbilanz resultierte somit mit 5,70 Milliarden erstmals ein Überschuss von mehr als 5 Milliarden.

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Enormes Plus bei Medikamenten

Für das markante Exportplus war laut den Angaben des BAZG die dynamische Entwicklung bei den chemisch-pharmazeutischen Produkten verantwortlich, die nun 56 Prozent der gesamten Schweizer Ausfuhren ausmachen. Speziell die Exporte von Medikamenten hätten angezogen, so die Mitteilung weiter.

Zugenommen haben aber auch die Ausfuhren von Uhren, Metallen und Präzisionsinstrumenten. Hingegen musste die Maschinen- und Elektroindustrie eine leichte Einbusse hinnehmen.

Regional betrachtet nahmen die Exporte nach Nordamerika (+52,1%) besonders stark zu. Aber auch nach Europa (+6,5%) und Asien (+1,4%) wurden mehr Schweizer Waren verkauft.