«Natürlich müssen alle Störer mit einer Schadenersatzforderung rechnen», sagte ein Sprecher des Energiekonzerns RWE nach der Räumung in Lützerath. Wie hoch diese Forderungen ausfallen könnten, sei allerdings noch nicht zu beziffern. Es liege noch keine endgültige Schadensbilanz zu der Räumung vor, sagte Konzernsprecher Guido Steffen der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Nach Angaben von RWE kam es während der Proteste zu erheblichen Sachbeschädigungen, unter anderem an Fahrzeugen und Anlagen des Konzerns. Zudem seien mehrere Brunnen und Schaltanlagen zerstört worden.

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Die Polizei hatte mehrere Tage dafür gebraucht, das von Klimaaktivisten besetzte Dorf an der Abbruchkante des Rheinischen Tagebaus zu räumen. Tausende Menschen protestierten gegen die Räumung. Die ehemalige Siedlung Lützerath soll einer Erweiterung des RWE-Tagebaus Garzweiler weichen. (sda/ise)