«In Zukunft können die Kunden von Brig aus direkt, bequem und ohne Umsteigen nach Mannheim, Frankfurt und Berlin reisen. Umgekehrt ist das Wallis für Touristen aus Frankfurt, Dortmund, Köln, Bremen, Berlin und Hamburg direkt erreichbar», fassten die SBB in einer Mitteilung vom Sonntag zusammen.
In den letzten zehn Jahren sei die Zahl der grenzüberschreitenden Reisenden zwischen der Schweiz und Deutschland um mehr als 50 Prozent gestiegen, hiess es in der Mitteilung der SBB weiter. Mittlerweile würden täglich mehr als 50 direkte Züge in jede Richtung zwischen den beiden Ländern verkehren.
Verlängerung der Zusammenarbeit
Die Taufe des Intercity-Express-Zuges (ICE) fand unter Anwesenheit verschiedener Politiker statt, unter ihnen Staatsrat Franz Ruppen, der Vorsteher des Walliser Departements für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt, und Brigs Stadtpräsident Mathias Bellwald.
Die Taufe des Zuges stand auch im Zusammenhang mit der geplanten Verlängerung der Kooperation zwischen den SBB und der DB um weitere zehn Jahre. Damit wollen die beiden Unternehmen ihr langfristiges Engagement für ein starkes grenzüberschreitendes Bahnangebot bekräftigen, wie die SBB weiter mitteilten.
Die Lancierung der neuen Verbindung gehört zum gemäss SBB «grössten Ausbauschritt seit 20 Jahren», der mit dem Wechsel des Fahrplans am Sonntag lanciert worden ist.
