Konkret weist die SNB für die Periode von Januar bis September 2021 einen Überschuss von 41,4 Milliarden Franken aus, wie sie am Freitag mitteilte. Für das erste Halbjahr hatte ein Gewinn von 43,5 Milliarden resultiert, entsprechend gab es im dritten Quartal ein Minus von 2,1 Milliarden.

Während sich bei den Fremdwährungspositionen im Neunmonats-Zeitraum ein Gewinn von 42,2 Milliarden einstellte, gab es auf dem mengenmässig unveränderten Goldbestand einen Bewertungsverlust von 1,3 Milliarden. Auf den Frankenpositionen erzielte die Notenbank ein Plus von 0,8 Milliarden, das im Wesentlichen aus den Negativzinsen auf Girokontoguthaben resultierte.

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Die SNB betonte wie üblich, dass ihr Ergebnis überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisen und Kapitalmärkte abhängig ist. Starke Schwankungen seien deshalb die Regel und Rückschlüsse vom Zwischenergebnis auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich.

Im Gesamtjahr 2020 etwa erzielte die SNB trotz Corona am Schluss einen Gewinn von knapp 21 Milliarden Franken, obwohl es im ersten Quartal wegen des coronabedingten Einbruchs an den Finanzmärkten noch einen Verlust von 38 Milliarden abgesetzt hatte. 2019 betrug der Gewinn gar knapp 49 Milliarden Franken.

Es gibt aber auch Jahre mit hohen Verlusten, was jeweils vor allem mit einer schwachen Börsenentwicklung oder einem sehr starken Franken zu tun hat. 2018 oder 2015 etwa waren solche Jahre: Da mussten die hiesigen Währungshüter Verluste von knapp 15 Milliarden bzw. von über 23 Milliarden ausweisen.