Darüber sind die Tierschützer empört: Denn was mit Kühen und Kälbern in der Milchindustrie gemacht werde, sei nichts für Kinderaugen, schrieben die drei Organisationen Animal Rights Switzerland, Tier im Fokus und die Vegane Gesellschaft Schweiz in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Mutter und Kalb würden gleich nach der Geburt getrennt und das Kalb danach meistens geschlachtet. Diese düstere Realität sei kein Stoff für die erste Klasse. Deshalb sei es paradox, die Kinder mit Werbung für eine Industrie "zu bombardieren", die man gleichzeitig vor ihnen verheimlichen müsse.

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Und genau diese Lobby-Werbung führe später zu einem unkritischen und verzerrten Bild der Milchindustrie. Ausserdem habe Werbung einer Lobbyorganisation wie Swissmilk, der Vereinigung der Schweizer Milchproduzenten, an Schulen nichts verloren, "schon gar nicht mit Unterstützung des Staates.

Swissmilk verteilt am Tag der Pausenmilch am 4. November nach eigenen Angaben an über 325'000 Schulkinder und Lehrpersonen in der ganzen Schweiz eine Portion Milch - "als gesunde Alternative zu Süssgetränken und Snacks".

Darüber sind die Tierschützer empört: Denn was mit Kühen und Kälbern in der Milchindustrie gemacht werde, sei nichts für Kinderaugen, schrieben die drei Organisationen Animal Rights Switzerland, Tier im Fokus und die Vegane Gesellschaft Schweiz in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Mutter und Kalb würden gleich nach der Geburt getrennt und das Kalb danach meistens geschlachtet. Diese düstere Realität sei kein Stoff für die erste Klasse. Deshalb sei es paradox, die Kinder mit Werbung für eine Industrie "zu bombardieren", die man gleichzeitig vor ihnen verheimlichen müsse.

Und genau diese Lobby-Werbung führe später zu einem unkritischen und verzerrten Bild der Milchindustrie. Ausserdem habe Werbung einer Lobbyorganisation wie Swissmilk, der Vereinigung der Schweizer Milchproduzenten, an Schulen nichts verloren, "schon gar nicht mit Unterstützung des Staats".

Auch die Tierrechtsorganisation Peta verlangt die Einstellung der Milch-Aktion: "Angesichts der Pandemierisiken durch die tierausbeutende Industrie, der Klimakatastrophe und des immensen Tierleids wird es höchste Zeit, nicht länger die Werbetrommel für die Muttermilch einer anderen Spezies und den Mythos der glücklichen Kuh zu rühren", hiess es in einer Mitteilung.

Stattdessen sollen die Verantwortlichen die Schülerinnen und Schülern über tier- und umweltfreundliche Alternativen aufklären und Pflanzendrinks ausgeben. Swissmilk verteilt am Tag der Pausenmilch am 4. November nach eigenen Angaben an über 325'000 Schulkinder und Lehrpersonen in der ganzen Schweiz eine Portion Milch - "als gesunde Alternative zu Süssgetränken und Snacks".