Natürlich entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, wenn ein schwarzer Künstler in einem Shirt mit der Aufschrift «White Lives Matter» öffentlich auftritt. Aber um zu wirken, muss Ironie fein und präzis sein. Und die simple Usurpierung des Slogans einer rechtsradikalen Bewegung ist weder das eine noch das andere, sondern schlicht die Übertretung einer tiefroten Linie um der Provokation willen; ein absolutes No-Go.

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Dies umso mehr, wenn sich der Künstler für die Provokation von einer rechtskonservativen Polit-Aktivistin begleiten lässt, die als Kritikerin der «Black Lives Matter»-Bewegung berüchtigt ist.

Marcel Speiser Handelszeitung
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