Die Nachricht schlug Wellen. Im November machte der Raiffeisen-Präsident Guy Lachappelle seine Drohung wahr und schickte der Bankiervereinigung (Swissbanking) die Kündigung. Der Dachverband würde mit dem Austritt nicht nur Einnahmen verlieren, sondern auch das Recht, die ganze Branche zu vertreten. Eine Stimme fiel weg.

Inzwischen ist der Austritt vollzogen. Seit Anfang April ist die Raiffeisen formell nicht mehr Mitglied. Zwar strahlt Lachappelle noch auf dem Gruppenbild auf der Website des Verbands, doch im Vorstandsverzeichnis ist er nicht mehr aufgeführt. Das zweideutige Bild passt gut. Denn faktisch bleibt der Austritt ein halber, wie Recherchen zeigen.

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Michael Heim Handelszeitung
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