Der neue Chef der Zürcher Kantonalbank (ZKB), Urs Baumann, hat erste strategische Entscheide gefällt, wie Recherchen zeigen. So wird die grösste Kantonalbank der Schweiz ihr grenzüberschreitendes Vermögensverwaltungsgeschäft stärker fokussieren. Dazu zieht sich die ZKB aus fünf Ländern zurück, die meisten davon in Lateinamerika. Kundinnen und Kunden wird die ZKB dann nicht mehr von der Schweiz aus bei der Verwaltung ihrer Vermögen bedienen. 

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Die ZKB reduziert die Zahl der Auslandsmärkte von 15 auf neu 10, wie ein ZKB-Sprecher bestätigt. «Die Zürcher Kantonalbank wird per 1. Januar 2023 in den Bereichen Private Banking und bei den Endkunden von externen Vermögensverwaltern nur noch Kunden aus zehn hauptsächlich europäischen Ländern betreuen», so der ZKB-Sprecher. «Die Bank hat kürzlich entschieden, die Anzahl Länder zum Jahreswechsel von 15 auf 10 zu reduzieren, was aus wirtschaftlichen Gründen erfolgte», heisst es weiter.

Holger Alich
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