Es galt höchste Geheimhaltung, als in der EY-Chefetage das «Project Everest» anlief. Es war Anfang Oktober 2021. Intern brütete eine Handvoll Executives über einem Plan, der es in sich hat: Aufteilung eines Weltkonzerns mit 312’000 Mitarbeitenden, verstreut über den Globus, in einer Partnerschaft organisiert, Jahresumsatz 45 Milliarden Dollar.

Das brisante Projekt flog sieben Monate unter dem Radar, doch am 21. Mai liess eine Meldung des «International Accounting Bulletin», einer Plattform der Revisorengilde, aufhorchen: «EY und die Aufspaltungs-Gerüchte». Splitting, Breakup – seither steht die verschwiegene Firma im Scheinwerferlicht.

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