Die Schweiz hat eine offene Rechnung mit dem Regime des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Un. «Die Demokratische Volksrepublik Korea schuldet der Schweiz einen Betrag von 208,9 Millionen Franken», sagt eine Specherin der Schweizerischen Exportrisikoversicherung (Serv) der «Handelszeitung». Das macht das Land zum zweitgrössten staatlichen Schuldner der Bundesorganisation.   

«Der Ursprung sind verschiedene Schweizer Exporte, die mehrheitlich in den 1970er Jahren stattgefunden haben und bis heute unbezahlt sind», so die Serv-Sprecherin. Eine Prognose, wann die offene Rechnung beglichen wird, könne nicht abgegeben werden, heisst es.  

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Kim-Regime anerkennt Forderung

Immerhin: Nordkorea hat die Schuld anerkannt. Die Schweiz und das nordostasiatische Land haben vor Jahren ein sogenanntes Restrukturierungsabkommen geschlossen. Das befreit Nordkorea derzeit von Rückzahlungen. Dieser Vertrag «wurde und wird regelmässig erneuert», sagt die Serv-Sprecherin.  

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