NHL-Superstar Roman Josi, Stanley-Cup-Sieger Mark Streit, Fussballnationalgoalie Yann Sommer, Schwingerkönig Christian Stucki und Tenniscoach Severin Lüthi, der mit Roger Federer Erfolge feierte, haben eines gemeinsam: Sie übernehmen die Mineralquellen Adelboden.

Mit an Bord sind ausserdem diverse Prominente aus der Wirtschaft. Etwa Ben Küffer, Chef und Gründer der Uhrenmarke Norqain, Lionel Hofstetter, Marketingexperte bei Breitling und Peter Boss von der Berner Vermögensverwaltung v.Fischer Investas. Schliesslich engagiert sich auch Michèle Frey-Hilti, Verwaltungsrätin beim Liechtensteiner Werkzeuggiganten Hilti.

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Die Promis übernehmen die Mineralquellen Adelboden nicht direkt, sondern haben dazu die in Bern domizilierte Beteiligungsgesellschaft Aqva Holding gegründet. Wie viel diese für die Getränkefirma bezahlt, bleibt ein Geheimnis. Verkäufer ist der lokale Versorgungsbetrieb Licht- und Wasserwerk in Adelboden (LWA).

Starke Präsenz in der Getränkeindustrie als Ziel

Roman Josi sagt zu seinem Investment: «Ich bin unweit der Stadt Bern in Ostermundigen aufgewachsen, mein Heimatort ist aber Adelboden. Deshalb ist es mir ein grosses Anliegen, da mitwirken zu können und sicherzustellen, dass die Adelbodner Quelle in Schweizer Händen bleibt.» Unlängst sorgten Avancen aus China auf Schweizer Wasserquellen für Schlagzeilen.

Die Neo-Getränkeunternehmen wollen die Quellen aus Adelboden nicht bloss in der Schweiz erhalten, sondern mit ihnen wachsen. Aqva-Verwaltungsrat Hofstetter sagt: «Es geht darum, das bestehende Markenportfolio weiter zu stärken und gezielt zu ergänzen.»

Mit den Quellen in Adelboden allerdings will sich die Promi-Investorengruppe nicht begnügen. Ihre Aqva Holding hat sich zum Ziel gesetzt, eine starke Präsenz in der Getränkeindustrie
aufzubauen und in der Schweiz einheimisches Wasser zu fördern.

Marcel Speiser Handelszeitung
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