Die Betreiber der Shopping-App Bring haben eine Finanzierungsrunde in der Höhe von 3,8 Millionen Euro abgeschlossen, wie das Portal «EU-Startups» berichtet. Die App stellt einen digitalen Einkaufszettel zur Verfügung, der auch Rezepte oder Treuepunkte enthält. Sie kann von den Kunden fürs Shopping und von den Shops für die Interaktion mit Kunden eingesetzt werden.

Heute wird die App in der Schweiz und Deutschland von mehreren Millionen Nutzern für den täglichen Einkauf verwendet, schreibt das Startup. 2015 in Zürich von Marco Cerqui und Sandro Strebel gegründet, arbeiten in den Büros in Zürich und in Mannheim rund 20 Mitarbeiter.

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Website Bring

Website von Bring.

Quelle: Screenshot

An der Finanzierungsrunde sind namhafte Investoren beteiligt: So Swiss Post Ventures und Wingman Ventures, aber auch G+J Digital Ventures, also die Venture-Capital-Abteilung der Verlagsgruppe Gruner + Jahr. Interessant ist ferner die Beteiligung von Dominique Locher, dem ehemaligen Chef von LeShop, an Bring. Locher bewies bereits beim Einstieg des Onlinehändlers Farmy ein gutes Gespür. 

Zugleich – so die Recherchen von «EU-Startups» – haben Swisscom Ventures, der Swiss Founders Fund und Investiere ihre Engagement ebenfalls ausgebaut.

Mit dem neuen Kapital will das Schweizer Unternehmen seine App noch mehr einem persönlichen Einkaufsbegleiter aufwerten und die Personalisierung für den Nutzer in den Bereichen Einkaufen und Menüplanung weiter verbessern.

Ex-LeShop-Chef Dominique Locher: «Ich bin kein Rächer»

Dominique Locher, Ex-Chef der Migros-Tochter LeShop, steigt bei Farmy.ch ein. Der Online-Profi über die Gründe und die Zukunft des E-Foods. Mehr dazu hier.

Einbezug von Partnern

Ein weiteres Ziel der Gründer ist die stärkere Einbindung von Marken und Handelspartnern. Sie sollen sich mit Native-Werbung in die App einkaufen können und damit die Nutzer genau in dem Moment ansprechen, in dem er eine Kaufentscheidung fällen. «Wir wollen für die Nutzer ein unverzichtbarer Einkaufsbegleiter sein, der hilft, Zeit und Geld zu sparen und weniger Lebensmittel zu verschwenden», sagt Mitgründer Marco Cerqui

Die Finanzierungsrunde soll auch die Wachstumspläne des Startups in Deutschland und der Schweiz unterstützen. Darüber hinaus will Bring den Eintritt in den französischen und italienischen Markt beschleunigen.

(tdr)