Die Luzerner Traditionsfirma Trisa bringt einen Zahnputzkaugummi auf den Markt. «Wir sind im Endstadium der Entwicklung», sagt Trisa-Chef Adrian Pfenniger im Interview mit der «Handelszeitung». «Die Lancierung ist für das zweite Halbjahr 2018 geplant.» 

Es ist ein Novum für die Zahnbürstenfirma aus Triengen. Trisa produziert rund 1 Million Zahnbürsten pro Tag. Den Markt für Zahnpflege-Kaugummis dominieren aber Firmen wie Mondelez oder Mars mit Marken wie V6 oder Wrigley's. Das seien «Produkte, die etwas erfrischen, aber kaum zur Mundpflege beitragen», sagt Pfenniger. «Unser Produkt soll mehr leisten», verspricht der 53-Jährige. 

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Zahnreinigung per Ultraschall

Pfenniger leitet die Firma in vierter Generation, zusammen mit seinem Bruder. Die fünfte Generation – es sind sieben Jungs zwischen 13 und 19 Jahren – steht noch in Ausbildung. Trotzdem läuft bereits die Nachfolgeplanung. «Es ist so, dass wir uns aktiv über die nächste Generation Gedanken machen», sagt Pfenniger. Für konkrete Pläne sei es aber noch zu früh. «Dies dürfte innerhalb der nächsten zehn Jahre geschehen.» 

Alsdann dürfte die Digitalisierung auch im Badezimmer Einzug halten. Für die Zukunft der Zahnbürste prophezeit Pfenniger: «Es dürfte in Richtung interaktive Geräte mit mehreren Funktionen gehen. Wobei diese Geräte vielleicht nicht mehr wie heutige Zahnbürsten aussehen. Vorstellbar wäre eine Art Boxermundschutz, den man in den Mund einsetzt, wo er die Zahnreinigung per Ultraschall selber übernimmt.»  

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