Beim Jungunternehmen Yokoy geht es Schlag auf Schlag. Letzte Woche verkündete das Startup den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 26 Millionen Dollar. Nun bestätigt das Startup gegenüber der Handelszeitung eine Kooperation mit der UBS. Künftig werden Transaktiondaten der UBS-Firmenkarte in die Yokoy-App übertragen. Unternehmen sollen damit die Ausgabenverwaltung einfacher gestalten können.

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Yokoy analysiert mithilfe Künstlicher Intelligenz beispielsweise Quittungen und Lieferantenrechnungen. In einem nächsten Schritt soll die Verwaltung der Kreditkarten der UBS gekoppelt werden: Gängige Aufgaben – Karten sperren oder Ersatzkarten und PIN-Codes bestellen – sollen künftig auch über die Yokoy-App möglich sein.

Kooperation mit Fintech

Philippe Sahli, CEO Yokoy Group AG sagt: «Es freut mich sehr, dass die UBS die kommerzielle Bedeutung unserer Software-Innovationen zu schätzen weiss. Gemeinsam können wir neue Kundensegmente erschliessen und weitere Firmen dabei unterstützen, ihre Ausgabenverwaltung zu digitalisieren und automatisieren.»

Alain Conte, Leiter UBS Corporate & Institutional Clients Switzerland sieht in der Zusammenarbeit mit einem Fintech einen wichtigen Schritt zur Weiterentwicklung der Banking-Dienstleistungen der UBS. Besonders für Kunden mit einem grossen Transaktionsvolumen sei die Vereinfachung attraktiv.

An der Finanzierungsrunde von Yokoy, die vor wenigen Tagen publik wurde, beteiliten sich unter anderem der New Yorker Investor Left Lane Capital und Balderton Capital. Das vor zwei Jahren gestartete Unternehmen wird mit dem Einstieg auf etwa 100 Millionen Dollar bewertet.

Seit dem Start vor zwei Jahren ist Yokoy sehr stark gewachsen. Heute beschäftigt das Unternehmen in fünf Niederlassungen weltweit fast 100 Mitarbeiter und verzeichnet 400 Kunden mit 80.000 Nutzern der Spesenmanagement-Plattform.

Stefan Mair
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