Seit rund 800 Jahren thront das Schloss Rapperswil auf einem Felssporn über dem Städtchen Rapperswil-Jona. Die Habsburger demonstrierten damit ihre Macht über die Eidgenossen – vom Zürichsee bis in die Innerschweiz. Heute ist das Wahrzeichen mit den Türmen ein beliebtes Ausflugsziel – und ein malerischer Ort für Hochzeiten und Kulturanlässe. Heisst: Das Gebäude wird rege genutzt und muss heutigen Standards genügen, obwohl es aus dem 13. Jahrhundert stammt.
Von Frühling 2023 bis November 2024 wurde deshalb eine umfassende Sanierung durchgeführt. Die Erneuerung der Elektroinstallationen übernahm dabei die Firma Elektro Winter. Für die Konzerngesellschaft der BKW ein Heimspiel, liegt ihr Sitz doch in Rapperswil-Jona. «Ein solches Projekt gibt es nur einmal im Leben», freut sich Co-Geschäftsleiter und Gesamtprojektleiter Peter Baumgartner entsprechend. «Es ist eine Ehre, an diesem bedeutenden Bauwerk in unserer Heimatstadt mitzuwirken.»
Die Profis der BKW bei der Arbeit: Peter Baumgartner (r.) und Roman Weber besprechen die Installation der neuen Leuchten. Wo immer möglich wurden bestehende Kabelkanäle genutzt.
Weil das Schloss unter Denkmalschutz steht, war für die Fachleute das oberste Gebot, das Gebäude durch die Arbeiten möglichst nicht zu verändern. Im Rittersaal und auf der Beletage – also dem am besten ausgestatteten Geschoss, in dem die Adligen wohnten – war es beispielsweise verboten, zu bohren oder neue Schrauben ins Holz zu drehen. «Wir durften nur bestehende Schraubenlöcher, Öffnungen und Leitungswege nutzen», so Baumgartner.
Auch in den restlichen Räumen versuchten die Experten, für ihre Elektroleitungen ausschliesslich existierende Kabelkanäle zu verwenden. Keine einfache Aufgabe, wenn bereits mehrere Kabelstränge in den Kanälen verlaufen. Wurde der Platz zu knapp, erweiterten die Profis die Kanäle mit viel Vorsicht. Gefragt war dabei neben Fingerspitzengefühl höchste Präzision. Und die Fähigkeit, sein Können und seine Erfahrung von modernen Bauten auf historische Gebäude zu übertragen.
Bereits in der Vorbereitung des Projekts war der Aufwand beachtlich. «Jede einzelne Steckdose und beinahe jede Anschlussstelle im elektrischen Bereich musste individuell besprochen werden», erzählt Peter Baumgartner. Roman Weber, der Projektleiter von Elektro Winter, ergänzt: «In einem Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert zu arbeiten, stellt besondere Anforderungen an die Planer und Installateure. Jeder Handgriff muss genau durchdacht sein.»
Für die Elektro-Experten galt es auch immer wieder, massgeschneiderte Lösungen zu finden. Zum Beispiel für die Aussenbeleuchtung. Um deren Kabelkanäle zu verlegen, gruben sie kleine Gräben ins Gemäuer, die im Anschluss von ausgebildeten Steinmetzen wieder professionell restauriert wurden.
Lebenswerte Lebensräume
Die BKW bietet mit ihrem Netzwerk und ihrer Expertise zukunftsgerichtete Lösungen für Private und Unternehmen in den Bereichen Gebäude, Energie und Infrastruktur, um Wohlstand und Umwelt in einem lebenswerten Lebensraum in Einklang zu halten. Für Umgebungen, in denen Menschen gerne leben, gerne arbeiten und sich entfalten können.
Entscheidende Kriterien für die Sanierung waren natürlich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Aus diesem Grund wurden energiesparende LED-Leuchten und stromsparende Bewegungsmelder installiert. Und das Schloss erhielt eine neue Gebäudeautomation. «Damit lässt sich die Beleuchtung flexibel steuern, was den Energieverbrauch weiter senkt», sagt Peter Baumgartner. Weiter meint er: «Durch die Restaurierung des Schlosses haben wir die Energieeffizienz der Infrastruktur verbessert und einen Beitrag zum Erhalt dieses wichtigen Kulturguts geleistet.»
Insgesamt mussten die Profis von Elektro Winter über 10’000 Arbeitsstunden aufwenden, um das Schloss Rapperswil auf den allerneusten Stand zu bringen. Dabei verbauten sie rund 450 Leuchten, 325 Steckdosen, 23’000 Meter Kabel und 7500 Meter Rohre. Dank der präzisen Planung und den kreativen Lösungen, die entwickelt wurden, um den historischen Charme des Gebäudes zu erhalten, ist vom ganzen Material aber nicht viel zu sehen.
Der Kran zeugt von den Arbeiten am Schloss Rapperswil. Im Vordergrund: der Zürichsee.
Damit ein solches Grossprojekt gelingt, braucht es mehr als emsige Menschen und Material: «Es war eine starke Teamleistung. Alle arbeiteten Hand in Hand, um dieses historische Gebäude für zukünftige Generationen zu erhalten», betont Baumgartner.
Essenziell für den reibungslosen Projektablauf war auch der enge und fortlaufende Austausch mit der Firma Ghisleni Partner AG, die die Ortsgemeinde Rapperswil-Jona als Bauherrin vertrat. Die Ortsgemeinde und die Stadt selber waren ebenfalls massgeblich in den gesamten Prozess involviert. «Die Ortsgemeinde Rapperswil hat sich aufgrund der hervorragenden Referenzen für eine Zusammenarbeit mit Elektro Winter entschieden», sagt Stefano Ghisleni. «Das Team war immer bereit, das Unmögliche möglich zu machen. Die Zusammenarbeit war kompetent, kostenbewusst und von hoher Qualität.» Gute Voraussetzungen, wenn man gemeinsam ein Projekt für 17,5 Millionen Franken stemmen muss.
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