Die Generalversammlung (GV) der Credit Suisse am Dienstag wird die letzte in der 166-jährigen Geschichte der Grossbank sein. Wichtige Entscheide stehen keine mehr an, denn die Aktionärinnen und Aktionäre dürfen zum Beispiel nicht über die Notübernahme ihrer Bank durch die UBS abstimmen, die vor gut 14 Tagen beschlossen wurde. Zudem hat die Bankführung heikle Traktanden wie die Entlastung von Geschäftsleitung und Verwaltungsrat von der Tagesordnung genommen. 

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Die GV wird auch der letzte öffentliche Auftritt von Bankpräsident Axel Lehmann und seinem CEO Ulrich Körner in ihren Funktionen als CS-Vertreter sein. Auch wenn beide letztlich den Zusammenbruch der zweitgrössten Bank der Schweiz nicht zur verantworten haben, dürften sie am Dienstag den geballten Frust der Kleinaktionäre abbekommen.

Holger Alich
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