Hero, Flyer, Google, Estée Lauder, Nestlé, Sympany oder Dormakaba – so unterschiedlich diese Firmen sind, haben sie doch einen gemeinsamen Nenner: Sie kündigten in den vergangenen Wochen Massenentlassungen an. Kumuliert bauen sie mehr als 1500 Stellen ab. Über 1500 Leute verlieren ihr Einkommen, die Gewerkschaften laufen Sturm.

Diese Entwicklung überrascht, war bisher doch stets die Rede von einem angeblich vorherrschenden Fachkräftemangel und davon, wie wichtig es ist, Angestellte zu halten. Es stellt sich die Frage, weshalb so viele Firmen Stellen abbauen. Eine Erklärung findet sich in der aktuellen Unsicherheit der Märkte: «Die Business-Stimmung verschlechtert sich seit Monaten», weiss Davide Villa, CEO der Firma Jobcloud, die unter anderem das Portal Jobs.ch betreibt. Das sagt er mit Blick auf den Ukraine-Krieg, die ausgebrochene Krise im Nahen Osten, die anhaltende Inflation, aber auch die drohende Gefahr einer Rezession.

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