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Sechs innovative Schweizer Frauen ausgezeichnet

Beim «Fembiz-Swiss-Award» wurden in sechs Kategorien Preise vergeben. Zu den Gewinnerinnen gehörten unter anderem Olga Miller, Jolanda Spiess-Hegglin und Myriam Lingg.

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Preisträgerin Xiao Jean Chen (3.v.l.) mit Nominierten und den Organisatorinnen Patrizia Laeri (ganz links) und Tijen Onaran (ganz rechts)

Quelle: ZVG
Veröffentlicht am 04.09.2021 - 06:00 Uhr

Seit seinem Start im letzten Jahr entwickelte sich der Fembiz-Swiss-Award zum Pflichtevent für innvoative Managerinnen, Gründerinnen und Unternehmerinnen der ganzen Schweiz. In Rüschlikon wurden am Freitag zum zweiten Mal die Preisträgerinnen des prestigeträchtigen Awards verkündet, der von Netzwerkerin und Autorin Tijen Onaran organisiert wurde.

Die Gewinnerinnen des Abends: Olga Miler (Gründerin Smartpurse, Kategorie Communication), Jolanda Spiess-Hegglin (Entwicklerin des NetzPigCock-Tools, Innovation), Myriam Lingg (CEO macu4, Kategorie IT-Tech), Susanne Laurentia Häcki (SBB, Kategorie Leadership), Xiao Jean Chen (CEO Venturepole AG, Kategorie Diversity), Federica Suardi (Scigility, Kategorie Digital Transformation). Sie alle trieben mit ihren Projekten innovative Ansätze voran und zeigten in den letzten Monaten auch besondere Resilienz. So musste etwa das Projekt von Susanne Laurentia Häcki aufgrund der Pandemie immer wieder verschoben werden.

Die Preisträgerinnen zeichnen sich zudem dadurch aus, dass sie Missstände nicht nur beklagen, sondern konkrete Lösungen entwickeln. So etwa Xiao Jean Chen, die sich mit ihrem Tool für eine gerechtere Verteilung von Investorengeldern einsetzt und dafür sorgt, dass mehr Frauen zu Venture-Kapital kommen. Andere Ausgezeichnete wurden mit ihren Initiativen schweizweit zu Gesichtern und Stimmen für ein drängendes Anliegen, so etwa Olga Miler beim Thema Frauen und Finanzen oder Jolanda Spiess-Hegglin beim Kampf gegen Hass im Netz.

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Preisträgerin Olga Miler (Mitte)

Quelle: ZVG

Laut Organisatoren hat der Award das Ziel, Gründerinnen und Gestalterinnen aus mittelständischen Firmen oder Grosskonzernen auszuzeichnen, die die Zukunft der Schweiz mit ihren digitalen Ideen mitgestalten. Denn Digitalisierung und Innovation funktioniere nicht ohne Frauen, die mit ihren Visionen Richtung Zukunft schreiten, schreiben die Veranstalter auf ihrer Website.

Diese Vision unterstützte auch Anette Bronder, Group Chief Operation Officer von Swiss Re. Die Veranstaltung fand im Centre for Global Dialogue von Swiss Re in Rüschlikon statt. Es handelte sich um einen der ersten analogen Events für viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Wichtiges Element der Veranstaltung war wie auch schon im letzten Jahr Networking und Austausch auf Augenhöhe zwischen den Besucherinnen und Besuchern.

Hochkarätige Jury

Die Gewinnerinnen wurden von einer Jury gewählt, in der unter anderem die Wirtschaftsjournalistin Patrizia Laeri, Linda de Winter von der Schweizerischen Post und Miriam Dachsel, Managing Director von Accenture, sassen. In diesem Jahr wurden zudem die Preiskategorien verdoppelt.

Namhafte Firmen wie Salesforce, Accenture, Die Post oder auch Insitutionen wie die Universität St. Gallen übernahmen die Preis-Patenschaften und Vertreterinnen der Unternehmen würdigten die Preisträgerinnen in einer Laudatio.

In einer Keynote-Speech gab  Handelszeitung-Journalist Stefan Mair Einblick in das Equal Voice-Projekt von Ringier. Er erklärte wie der Anteil von Frauen in der Wirtschaftsberichterstattung gesteigert werden konnte und welche Rolle KI-Tools bei diesem Anliegen spielen.

Internationale Vernetzung

Gestartet wurde der Preis von der Organisation Global Digital Women (GDW). Dabei handelt es sich um ein internationales Unternehmen von Gestalterinnen und Gestaltern der Digitalbranche. Ziel ist die Vernetzung, Sichtbarkeit und Stärkung von inspirierenden digitalen Köpfen.

«Mit GDW bieten wir #femaledigital(s)heroes aus Unternehmen, Politik, Verbänden und Organisationen eine Plattform und Raum für Austausch und Sichtbarkeit ihrer Karrierewege», so die Gründerin Tijen Onaran.

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Wirtschaftsjournalistin und Kolumnistin Patrizia Laeri und Netzwerkerin und Autorin Tijen Onaran.

Quelle: HZ

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