Er hat verwegene Ideen. Seine Entscheidungen sind eine Gratwanderung zwischen Verlust und Gewinn. Doch er glaubt an seine Vision. Und an sich. Also entscheidet er sich für das Risiko. Die Rede ist von Elon Musk. Für die einen ist er ein Exzentriker, für die anderen ein Genie, für viele beides in einer Person. Er hat einen Hang zum Grössenwahn und zur Selbstüberschätzung. Aber funktionieren seine Ideen? Offensichtlich. Seine Unternehmen sind weltbekannt, Musks Selbstbewusstsein auch, sein Vermögen liegt im dreistelligen Milliardenbereich.

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Das gängige Mantra in Kontinentaleuropa heisst: ruhig analysieren, überlegen handeln, Fehler vermeiden. Es ist der konservative Managementansatz. Aber der Ansatz des Tesla-Gründers hat auch seine Vorteile, wie eine neue Studie unter Beteiligung der Universität St. Gallen (HSG) zeigt. Demnach korreliert die Selbstüberschätzung eines CEO – die Tendenz, die eigenen Fähigkeiten, das Wissen und die Erfolgschancen falsch und übermässig gut zu sehen – positiv mit der Unternehmensleistung. 

Tina Fischer
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