Konkret würden 70 Prozent der gut 1000 Befragten erst ab einem prozentual zweistelligen Lohnzuwachs einen Wechsel der Arbeitsstelle in Betracht ziehen, wie der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der Job-Plattform Indeed zu entnehmen ist. Mindestens elf Prozent mehr Lohn müssten im Schnitt aber schon drinliegen.

Ein nicht unwesentlicher Anteil erwartet beim Antritt einer neuen Stelle derweil eine noch höhere Gehaltszulage. So gaben 22 Prozent an, zwischen 21 Prozent und 30 Prozent mehr Verdienst zu erwarten und weiteren 17 Prozent würden sogar erst bei einer Gehaltserhöhung von 31 Prozent oder mehr einen Stellenwechsel in Betracht ziehen.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Lohngleichheit ist wichtig

Zeitgleich hätten 27 Prozent der Befragten angegeben, mit dem aktuellen Gehalt nicht zufrieden zu sein. Noch wichtiger scheint es zu sein, dass man im Vergleich zur restlichen Belegschaft «fair» entlohnt wird. 92 Prozent der Befragten seien dieser Meinung. «Eine uneinheitliche Gehaltsstruktur kann somit zu reichlich Unmut unter den Mitarbeitenden führen», folgert das Jobportal.

Arbeitgeber seien gleichzeitig gut beraten, nicht alleine auf monetäre Anreize im Kampf um Talente zu setzen. Vielmehr gelte es, auch Vorzüge der eigenen Unternehmenskultur herauszuheben und Perspektiven sowie Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

(awp/tdr)