Frédéric Arnault ist der zweitjüngste Spross von Bernard Arnault, der es als Chef des französischen Luxusimperiums LVMH mit Marken wie Louis Vuitton, Dior und Bulgari zu einem der reichsten Menschen der Welt gebracht hat. Und er ist der mit Abstand jüngste CEO in der Schweizer Uhrenindustrie: Der gerade einmal 26-Jährige dirigiert seit einem Jahr die LVMH-Uhrenmarke TAG Heuer mit knapp 1500 Mitarbeitenden.

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Ausgebildet an der renommierten École Polytechnique in Paris und trainiert bei McKinsey, Google und Facebook, wirbelt er bei der traditionsreichen Uhrenmarke Staub auf. Im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin BILANZ erzählt er, dass der grössten Kostenblock im Marketing Fussball gewesen sei, wo doch TAG Heuer vor allem mit Autorennen wie Le Mans assoziiert wird.

Nachforschungen im Markt gaben ihm offenbar recht: Fussball und TAG Heuer war gestern. Auch getraut sich der Youngster was. So hat er im Juli das neuste Smartwatch-Modell, die TAG Heuer Connected x Super Mario, eins zu eins so lanciert, wie Nike und Co. jeweils ihre Kollaborationen lancieren: Partnerschaft bekannt geben, Produkt zeigen, Stückzahl beschränken und dann zu einem zuvor festgelegten Zeitpunkt den Verkauf starten. «Die 2000 Stück waren innert zehn Sekunden ausverkauft», sagt Frédéric Arnault, «wir hätten zehnmal mehr verkaufen können.» Erfolg verleiht bekanntlich Flügel, und einen Arnault macht er hungrig: «Wir sind die Ersten, die das mit Uhren gemacht haben, und es hat super funktioniert.» 

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Iris Kuhn Spogat
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