Die Bundesbehörden reagieren auf den Boom von Bitcoin und Initial Coin Offerings (ICO) mit der Gründung einer neuen sogenannten Blockchain-Taskforce. Die Arbeitsgruppe soll abklären, in welchen Bereichen für die Behörden Handlungsbedarf besteht. Federführend ist das Eidgenössische Finanzdepartement EFD, wie aus der Beantwortung einer parlamentarischen Frage von FDP-Nationalrätin Doris Fiala hervorgeht. Wer in der Taskforce Einsitz nehmen soll, will das EFD auf Anfrage der «Handelszeitung» noch nicht bekanntgeben.

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Neben den betroffenen Ämtern sollen allerdings auch Vertreter aus der Branche mitwirken. Entsprechend dürften neben Risiken auch Chancen für den Standort Schweiz im weltweit stark wachsenden Sektor erörtert werden.

Zweiter Roundtable zu Fintech

Letzten Montag fand in Bern zudem der zweite Round Table zu aktuellen Entwicklungen im Fintech-Bereich statt. Eingeladen hatte Bundesrat Ueli Maurer, diskutiert haben verschiedene Fintech-Verbände, die Finanzmarktaufsicht Finma, Wissenschafter sowie Banken- und Versicherungsvertreter. Laut dem EFD waren sich die Teilnehmenden einig, dass die auf der Blockchain-Technologie basierenden Entwicklungen, speziell die neuen Finanzierungsmodelle ICO, besonderer Aufmerksamkeit bedürfen.