Kürzlich wollte ich mich für einen E-Mail-Newsletter anmelden. Ich bin zwar schon bei gefühlten drei Millionen Newslettern angemeldet, die mein Postfach überschwemmen, aber egal. Habe es trotzdem gewagt. Was mich dann nervte, war die Aufforderung auf der Website, auf ein Kästchen zu klicken, neben dem stand: «Ich bin kein Roboter.»

Solche komischen Übungen bin ich schon lange Zeit im Internet gewohnt, sodass ich mich auf den nächsten Schritt gefasst machte: Seltsam verschobene Zahlen und Buchstaben zu entziffern und neu einzutippen, damit ich beweisen kann, kein Roboter zu sein, der das Netz mit Spam vollmüllt.

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Keine Lust auf Bilderrätsel

Es waren jedoch keine kursiven Zahlen und Buchstaben zu sehen, sondern neun Fotos. «Wählen Sie alle Bilder mit Bergen aus», stand da geschrieben. Eigentlich hatte ich keine Lust auf ein kindisches Bilderrätsel, aber wenn ich nur so belegen kann, dass ich kein Roboter bin, dann muss es wohl so sein.

Ehrlich gesagt, hatte ich zu Anfang ein bisschen Angst, den Test nicht zu bestehen. Zum Glück ist alles gut gegangen. Und ich konnte mich nicht nur für den Newsletter anmelden.

Ebenso bin ich um die Erkenntnis reicher, dass mein Job so bald noch nicht von Robotern gefährdet ist, denn sie sind anscheinend noch immer nicht in der Lage, ein simples Bilderrätsel zu lösen.

Tim Höfinghoff
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