An einem Freitagmorgen im September 2016 fährt ein Dutzend abgedunkelter Geländewagen vor dem Renova-Hauptquartier in Moskau vor. Zwei Dutzend Bewaffnete mit schwarzen Sturmhauben stürmen in die Empfangshalle. Eine Scheibe klirrt. Hausdurchsuchung durch den Geheimdienst FSB. Das Gebäude ist abgeriegelt, dann tragen Beamte Computer und Akten aus dem Hochhaus.

Die Bilder mit Vermummten in Uniform, die an der Rezeption sitzen – mit dem Renova-Firmenlogo im Hintergrund – gehen um die Welt. Die «Moscow Times» staunt: «Kein Ziel ist den Strafbehörden zu hoch.»

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