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Finanzlexikon

Barzahlung

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Definition

Die Barzahlung ist eine Zahlungsform, bei der ein Schuldner dem Gläubiger ein bestimmtes Zahlungsmittel übergibt. Solche Zahlungsmittel können sein: Bargeld, Bargeldversand per Wertbrief, Postanweisung oder ein bar eingelöster Wechsel.

Hintergrund

Bei einer Barzahlung wird der fällige Geldbetrag sofort und ohne Verzögerung an einen Verkäufer bzw. Dienstleister bezahlt. Auf diese Weise liegt gleich die gesamte Summe vor und spätere Mahnungen sowie Rechtstreitereien sind somit ausgeschlossen. Der Gläubiger kann den erhaltenden Betrag sofort nutzen, um beispielsweise neue Waren zu kaufen oder eigene Schulden zu tilgen. Verkäufer gewähren bei einer Barzahlung auch gerne Rabatte. Denn zeitaufwändiges Mahnen, lange Ratenlaufzeiten oder Kundenkredite entfallen. Besonders hervorzuheben ist die Wahrung der Privatsphäre: Nur Verkäufer und Käufer erhalten Kenntnis von der Transaktion. In der Regel wird eine Rechnung bzw. Quittung ausgestellt. Natürlich könnten beide Vertragsparteien das Geschäft beim Fiskus verschweigen, weil es illegal ist oder weil sie Steuern hinterziehen wollen. Dagegen sind digitale Zahlungsmethoden bei betrügerischem Verdacht meist sicherer als eine Barzahlung, da sich die Geldsumme relativ leicht und mit wenigen Klicks zurückholen lässt.

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