Um fast 20 Prozent ist der Bitcoin-Preis inzwischen abgesackt, seit am 11. Januar in den USA die ersten börsengehandelten Fonds an den Start gingen, die direkt in die Kryptowährung investieren. Der Wertverfall illustriert die Ernüchterung, die bei Spekulanten eingekehrt ist. 

Am Montagabend ist Bitcoin unter die Marke von 40'000 Dollar gerutscht. Zeitweise war die weltgrösste Kryptowährung für 39'416 Dollar zu haben und damit 5,6 Prozent billiger als am Sonntag. Als die ETFs von Emittenten wie BlackRock und Fidelity Investments aufgelegt wurden, war Bitcoin bis auf auf 49'021 Dollar geklettert.

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«Härtere makroökonomische Bedingungen»

«In den letzten zwei Wochen wurde Bitcoin durch härtere makroökonomische Bedingungen herausgefordert - was sich durch steigende Zinsen und einen stärkeren Dollar zeigte», konstatiert Sean Farrell, Chef der Digitalwerte-Strategie bei Fundstrat Global Advisors.

Erheblichen Verkaufsdruck gebe es auch von Händlern, die ihre Arbitragepositionen in Bezug auf den Grayscale Bitcoin Trust auflösten, sowie durch die Veräusserung von Vermögenswerten aus der FTX-Konkursmasse, so Farrell.

Auch Ether unter Druck

Mit Bitcoin geriet auch der breite Kryptomarkt unter Druck. Der Ether-Preis fiel am Montag um 6 Prozent auf 2325 Dollar. Im frühen Dienstagshandel erholt sich die Notierung um 0,7 Prozent auf 2340 Dollar. Bitcoin zieht 0,6 Prozent an auf 40'044 Dollar.

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(bloomberg/gku)