Nein, die Märkte sind nicht zufrieden mit den Ergebnissen der Credit Suisse und auch nicht mit der neuen Strategie. Die Aktien der Grossbank verlieren in einer ersten Reaktion zweistellig und nehmen wieder Kurs auf die 4-Franken-Marke. Damit kommt die CS auf einen Börsenwert von knapp über 10 Milliarden Franken. Das ist weniger als das Kapital, das allein in den letzten sieben Jahren in die Bank eingeschossen wurde. Und trotzdem braucht die Credit Suisse erneut 4 Milliarden Franken. 

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Die Vorgänge im Unternehmen und die gewaltigen Kurssprünge passen zu einer Aktie, die in der jüngeren Vergangenheit zu einem Zockerpapier mutierte. Dabei bedeutet «Zockerpapier» nicht unbedingt etwas Schlechtes. Denn stellt man ein Portfolio mit lauter Zockertiteln zusammen, kann das sehr lukrativ sein. Die Idee dahinter ist, dass ein schlechtes, von Problemen geplagtes Unternehmen enorme Renditen bringt, sollte es den Turnaround schaffen.