Vor zwei Wochen wurden an dieser Stelle Puts auf Silber empfohlen. Das Edelmetall läuft nämlich seit längerem in einer Trading Range und hatte vor zwei Wochen wieder einmal die obere Begrenzung der Handelsspanne erreicht. Die Wahrscheinlichkeit war also hoch, dass Silber wie davor schon mehrmals von dieser Begrenzung auch jetzt wieder nach unten abprallt.

Und genau so ist es gekommen. Silber hat in knapp zwei Wochen fast zehn Prozent an Wert verloren. Der spekulativste Put unserer Empfehlungen mit seinem damaligem 7er-Hebel liegt bereits mit 66,9 Prozent im Plus. Sogar das konservative Zertifikat mit dem damaligem 3er-Hebel bringt einen schnellen Gewinn von 29,1 Prozent. Nach dem erwarteten und rasanten Rebound von der oberen Begrenzung der Handelsspanne ist das Kursziel erreicht, Gewinnmitnahmen zu empfehlen.

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Nachdem Silber nach dem Rebound nun charttechnisch eher im Niemandsland läuft, wird Gold spannend. Und zwar fundamental. Am 22. August treffen sich die Vertreter der fünf BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – auf einer Konferenz in der südafrikanischen Hauptstadt Johannesburg. Beobachtern zufolge steht dabei ein ganz wichtiger Punkt ganz oben auf der Tagesordnung: Die Einführung einer gemeinsamen Währung.

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Diese soll auf Gold basieren, also einen Goldstandard wie noch bis 1973 in den USA mit dem US-Dollar besitzen. Schon eine gemeinsame BRICS-Währung wäre eine Sensation, eine goldgedeckte Devise wäre aber der Knaller. Was könnte da passieren?

Zuerst würde wahrscheinlich die Nachfrage nach Gold zunehmen. Dann würden so gut wie alle Währungen weltweit möglicherweise zur neuen BRICS-Gold-Devise abwerten. Immerhin ist Gold ein sicherer Hafen und angesichts hoher Inflationsraten und enormer Gelddruckgeschwindigkeiten der Notenbanken in den letzten Jahren – Stichwort Corona-Hilfen oder Rüstungslieferungen an die Ukraine – wäre das wie ein stabiler Anker.

Da die BRICS ihren noch exklusiven Club für weitere Staaten öffnen wollen, könnte sich das auch auf Rohstoffpreise insbesondere Öl auswirken. Denn ein möglicher Kandidat für eine BRICS-Mitgliedschaft wäre Saudi Arabien. Sollten Russland und das arabische Land künftig aber ihre Ölrechnungen in einer gemeinsamen und noch dazu goldbasieren Währung stellen, könnte das im Euro-Raum oder auch auf Dollarbasis steigende Preise und damit höhere Inflation mit sich bringen.

Aber das sind nur die mittel- bis langfristigen Effekte. Denn bis eine BRICS-Währung tatsächlich in Umlauf kommt, dürften mehrere Jahre vergehen. Aber alleine schon die Ankündigung in zwei Wochen könnte den Goldpreis nach oben schieben. Gold könnte dann nicht nur den starken Widerstand bei 2000 Dollar je Unze überspringen, sondern möglicherweise ganz schnell ein neues Allzeithoch von über 2069 Dollar erreichen

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Anleger spielen dieses Szenario mit Calls auf das Edelmetall. Sollte Gold auf den bisherigen Rekordpreis steigen – ein Plus von etwa sieben Prozent – wäre mit einem relativ konservativen Call mit 4er-Hebel (ISIN: CH0449415394) ein Gewinn von etwa 30 Prozent drin.

Bei mittlerem Risiko und 6er-Hebel (ISIN: CH0481366331) verspricht ein Zertifikat bereits Kurssteigerungen von über 40 Prozent. Ein noch riskanteres Produkt mit 8er-Hebel (ISIN: DE000SF13KH3) könnte sogar um 50 bis 60 Prozent zulegen. Gold ist aktuell nicht nur ein sicherer Hafen, sondern auch noch spannend!

Wichtiger Hinweis:

Sämtliche Darstellungen und andere Veröffentlichungen in diesem [Trading-Ideen-]Artikel dienen ausschliesslich der Information. Insbesondere stellen die «Passende Produkte» weder eine Aufforderung, noch eine Empfehlung zum Erwerb resp. zu Veräusserung von Finanzinstrumenten dar, und können somit nicht als Anlageberatung oder als sonstige Entscheidungsgrundlage erachtet werden. Jedes «passende Produkt» in diesem Trading-Ideen Artikel gibt lediglich die Meinung und persönliche Entscheidung des jeweiligen Autors wieder.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Cash.ch unter dem Titel: «Gold: Wie das Edelmetall zur neuen Weltwährung werden könnte».