Der Aktienkurs der Credit Suisse (CS) erreichte am Montag neue Tiefststände, die Titel sanken unter 3 Franken. Dabei hatte das CS-Management am Wochenende versucht, die Öffentlichkeit und die Investoren zu beruhigen. Aber das Interview von Schweiz-Chef André Helfenstein bewirkte eher das Gegenteil.

Es ist ein schwaches Argument, wenn Helfenstein in der Sonntagspresse sagt, nur wenige Kunden hätten ihre Konten bei der CS geschlossen. Das müssen sie auch gar nicht, denn es ist viel einfacher und kostengünstiger, das Geld einfach an eine andere Bank zu überweisen und auf dem CS-Konto nur einen minimalen Betrag stehen zu lassen. Denn eine Kontoschliessung ist mit administrativem Aufwand und möglicherweise mit Kosten verbunden. 

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