Das Erste, was Christian Wegner erzählt, wenn man ihn nach seiner Kindheit fragt, ist diese Szene: Als er 12 Jahre alt war, kam seine alleinerziehende Mutter nach Hause und sagte, sie hätte ihren Job verloren. «Sie war verzweifelt», sagt er leise.

Wegner und seine Mutter wohnten damals in einem bescheidenen, grauen Häuschen in Fürstenwalde bei Berlin. Es war kurz nach der Wende. Das Gefühl von damals hat er bis heute nicht vergessen. «Vielleicht dachte ich mir deshalb, ich muss irgendwie Geld verdienen.»

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