Ein Mitglied der Geschäftsleitung der UBS hat am 13. August 200'000 privat gehaltene UBS-Aktien im Wert von 6,34 Millionen Franken verkauft, wie den Angaben der SIX Exchange Regulation (SER) zu entnehmen ist.
Ein Blick auf die Daten der Management-Transaktionen zeigt überdies, dass dies der grösste Einzelverkauf von privat gehaltenen UBS-Aktien durch einen Verwaltungsrat und Managementmitglied der Bank seit mindestens drei Jahren ist. Da ein entsprechender Hinweis im SER-Eintrag fehlt, kann man davon ausgehen, dass die jüngste Transaktion in keinem direkten Zusammenhang steht mit Vergütungsbestandteilen oder Vesting-Plänen.
Die Veräusserung der 200'000 Aktien ist zugleich die zehnte Verkaufs-Transaktion von UBS-Aktien, welche von einem Verwaltungsrat oder von einem Management-Mitglied der UBS in diesem Jahr durchgeführte wurde. Das Volumen der losgeschlagenen Aktien beträgt seit Januar über 31 Millionen Franken.
Zu Käufen von UBS-Aktien durch die «Teppichetage» kam es im Jahr 2025 nie. Zuletzt kauften zu Jahresende 2024 ein oder mehrere UBS-Verwaltungsräte in drei Schritten UBS-Aktien im Wert von 825'000 Franken.
Seit dem weltweiten Börsenabsturz Anfang April hat sich die UBS-Aktie deutlich empor gerappelt. Von damals rund 21 Franken ist sie auf 32 Franken gestiegen, dem höchsten Wert seit Ende Januar dieses Jahres. Seit Jahresbeginn beträgt die Performance 17 Prozent, das liegt im Rahmen von Vergleichsbanken wie Morgan Stanley (15 Prozent Steigerung seit Jahresbeginn).
Vor der jüngsten Meldung des UBS-Aktienverkaufs durch einen Top-Manager ging letzte Woche offenbar eine grössere Transaktion im Aktionariat der Bank über die Bühne. Ein nicht näher genannter institutioneller Investor hatte am letzten Montag rund 16 Millionen Aktien der UBS zum Verkauf gestellt, wie Reuters berichtete. Dies entsprach einem Anteil von etwa 0,5 Prozent des Aktienkapitals der UBS.
Dieser Artikel erschien zuerst bei Cash unter dem Titel «UBS-Aktien: Grösster Verkauf aus der Chefetage seit mindestens drei Jahren».