Ja, in der Corona-Krise sind die Aktienkurse massiv in den Keller gerauscht – nur um dann wieder steil nach oben zu ziehen. Und viele Kleinanleger sind auf den Zug aufgesprungen.

Nein, das macht noch längst nicht das Volk zur Zockernation, das unüberlegt und wild an der Börse wirbelt. Es bedeutet auch nicht, dass sich bald der nächste Aktienmarkt-Crash ankündigt. Es gibt heute einfach bessere Optionen für Kleinanleger und mehr Wissen darum, wie auch sie ihr Geld an der Börse anlegen können.

Tatsächlich sind in den vergangenen Monaten viele Anleger neu in den Aktienmarkt eingestiegen. Das zeigen auch die sehr guten Halbjahreszahlen der Online-Bank Swissquote. 57'000 neue Konten wurden dort eröffnet. Der Zeitpunkt ist günstig: Wenn die Volatilität steigt, also die Kursschwankungen hoch sind, lässt sich Geld verdienen. Das wissen die Börsenprofis schon lange. Schön, dass dies mittlerweile auch viele Kleinanleger beherzigen. Natürlich können sie sich im kurzfristigen Daytrading schnell die Finger verbrennen. Doch zuletzt boten sich auch sehr gute Kaufgelegenheiten für langfristige Investments, solide Aktientitel waren günstig.

Dabei auf eine reine Online-Bank zu setzen, ergibt Sinn. Die Transaktionskosten sind tiefer, am Ende bleibt mehr von der Rendite beim Anleger. Viele traditionelle Banken verrechnen bei Wertpapiergeschäften immer noch absurd hohe Gebühren. Gut, dass immer mehr Kunden darauf keine Lust mehr haben und abwandern.

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